Mit Bob Marleys Hit „Three Little Birds“ im Ohr, landen wir auf dem Inselstaat Jamaika.
145 km südlich von Kuba, mit 2,9 Millionen Einwohnern, liegt die Insel malerisch in der Karibik. Auf unserem Weg über die Insel erwischt uns einer der unzähligen Regenschauer, die im Juli auf die Insel prasseln und Flora und Fauna der Insel formen.
Ricardo heißt der Rastafari, den wir zufällig am Wegesrand treffen. Er lädt uns ein, die Insel mit ihm zu erkunden. Die Rastafaris sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die sich aus den Nachkommen der afrikanischen Sklaven gebildet hat.
Bei einer Tour durch die Blue Mountains schauen wir uns die prächtigen Kaffeeplantagen und die kleinen Dörfchen an, die in den Bergen gelegen sind. Am Rio Bueno, einem reißenden Fluss, schnappen wir uns ein Schlauchboot und gehen River Rafting.
Fürs kurze Entspannen und auf ein kühles Getränk gehen wir in Rick‘s Café, das weltbekannt ist, da man dort Klippenspringen kann. Wir schauen den Einheimischen zu, wie sie Saltos, Schrauben und Köpfer in die Fluten machen und ziehen langsam weiter.
Unser neuer Freund kocht mit uns zusammen ein typisches jamaikanisches Gericht, das Jerk Chicken, das mit Pfeffer, Piment, Zimt und Muskat gewürzt wird und langsam über dem Feuer aus Pimentholz gart, was dem Fleisch ein ganz besonderes Aroma verleiht.
Gut gestärkt schauen wir uns den Sonnenuntergang am Seven Mile Beach an, bevor wir uns mit Ricardo in den legendären Kingston Dub Club begeben, wo wir den Klängen von Bob Marley, Peter Tosh, Jimmy Cliff, Toots Hibbert und Burning Spear… lauschen, die zu den bekanntesten Künstlern des Reggae Genre gehören.
Die Nacht schreitet voran und wir schlagen bei Ricardo im Garten unsere Hängematten auf, damit wir fit für unsere weitere Reise sind.